Konfliktmoderation von Graszouw

Konfliktmoderation

Konfliktmoderation: Miteinander an Lösungen arbeiten

Die Situation in den Unternehmen

Unternehmen und Organisationen befinden sich derzeit in dynamischen Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Neben den laufenden Projekten und dem Tagesgeschäft müssen oft auch strategische Fragen geklärt werden. Meetings und Workshops dienen dazu, Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Dies wiederum erfordert Ressourcen und zusätzliches Engagement von allen Teilnehmern. Interne Moderatoren stoßen hier oft an ihre Grenzen, da sie Teil des Systems sind. Dies führt häufig zu einem Interessenkonflikt, der eine externe Konfliktmoderation erforderlich macht.

Die Lösung liegt in einer externen Konfliktmoderation

Eine neutrale Moderation hingegen schafft Vertrauen und bietet die Chance, alle Teilnehmer, sowohl Führungskräfte als auch Beschäftigte, gleichberechtigt in die Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und fördert die Entstehung neuer Kreativität und Offenheit.

Konfliktmoderation Andrea von Graszouw
Konfliktmoderation Andrea von Graszouw

Was ist eine Konfliktmoderation?

Konfliktmoderation ist ein Prozess, bei dem ein neutraler Moderator oder eine Moderatorin in einem strukturierten Rahmen Konfliktparteien dabei unterstützt, miteinander zu kommunizieren, ihre Standpunkte zu verstehen, gemeinsame Interessen zu identifizieren und konstruktive Lösungen zu erarbeiten. Im Gegensatz zur Mediation, bei der der Fokus auf der Eigenverantwortung der Parteien für die Lösung des Konflikts liegt, nimmt der Moderator oder die Moderatorin bei der Konfliktmoderation eine aktivere Rolle ein.

Hier sind einige Merkmale der Konfliktmoderation:

Neutralität: Der Moderator oder die Moderatorin ist neutral und unparteiisch. Ihre Aufgabe besteht darin, den Prozess fair zu leiten, ohne Partei zu ergreifen.

Strukturierte Gesprächsführung: Die Konfliktmoderation folgt einem strukturierten Gesprächsverlauf. Der Moderator sorgt für eine geordnete Diskussion, in der jede Partei die Möglichkeit hat, ihre Sichtweise auszudrücken.

Klärung von Missverständnissen: Der Moderator unterstützt bei der Klärung von Missverständnissen und fördert das gegenseitige Verständnis. Dies kann durch gezielte Fragen, Zusammenfassungen und die Aufdeckung von Gemeinsamkeiten geschehen.

Identifikation von gemeinsamen Interessen: Ein Schwerpunkt der Konfliktmoderation liegt auf der Identifikation von gemeinsamen Interessen. Indem die Parteien verstehen, welche Ziele sie teilen, können sie gemeinsam nach Lösungen suchen.

Förderung der Kommunikation: Der Moderator fördert eine konstruktive Kommunikation zwischen den Konfliktparteien. Dies beinhaltet das Einhalten von Gesprächsregeln, das Verhindern von Eskalation und das Ermutigen zu aktivem Zuhören.

Entwicklung von Lösungen: Ziel ist es, gemeinsam akzeptable Lösungen zu erarbeiten. Der Moderator kann bei der Ideenfindung, Bewertung von Optionen und der Formulierung von Vereinbarungen unterstützen.

Praktische Umsetzbarkeit: Lösungen werden nicht nur auf ihre theoretische Richtigkeit hin betrachtet, sondern auch auf ihre praktische Umsetzbarkeit. Der Moderator hilft sicherzustellen, dass die erarbeiteten Vereinbarungen realistisch und nachhaltig sind.

Konfliktmoderation wird häufig in Teams, Organisationen oder Gruppen eingesetzt, um Streitigkeiten oder Meinungsverschiedenheiten konstruktiv zu bewältigen und die Zusammenarbeit zu verbessern.

Die Anwendungsfälle für eine externe Konfliktmoderation

Es gibt viele Anwendungsfälle, in denen eine externe Konfliktmoderation sinnvoll sein kann:

  1. Teamkonflikte: Wenn es in einem Team Konflikte gibt, die die Zusammenarbeit beeinträchtigen, kann eine externe Moderation helfen, die Ursachen zu identifizieren und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.
  2. Interpersonelle Konflikte: Konflikte zwischen einzelnen Mitarbeitern, sei es aufgrund persönlicher Differenzen oder unterschiedlicher Arbeitsstile, können durch eine externe Moderation geklärt werden.
  3. Organisationsveränderungen: Während Phasen organisatorischer Veränderungen wie Umstrukturierungen, Fusionen oder Neuausrichtungen können Konflikte auftreten, die durch externe Moderation bewältigt werden können.
  4. Kommunikationsprobleme: Wenn es an klaren Kommunikationsstrukturen oder -prozessen mangelt und dies zu Missverständnissen oder Fehlinformationen führt, kann eine externe Moderation helfen, die Kommunikation zu verbessern.
  5. Strategieentwicklung: Bei der Entwicklung oder Überarbeitung von strategischen Plänen können unterschiedliche Perspektiven und Interessen zu Konflikten führen, die durch externe Moderation geklärt werden können.
  6. Teamentwicklung: Eine externe Moderation kann bei der Entwicklung von Teams unterstützen, indem sie den Teamzusammenhalt fördert, Kommunikationsprobleme angeht und die Zusammenarbeit verbessert.
  7. Führungskonflikte: Konflikte auf Führungsebene können das gesamte Unternehmen beeinträchtigen. Externe Moderation kann dazu beitragen, dass Führungskräfte Konflikte konstruktiv lösen und effektiv zusammenarbeiten.
  8. Mitarbeiterbeschwerden: Wenn Mitarbeiter Beschwerden oder Unzufriedenheit äußern, die zu Konflikten führen könnten, kann eine externe Moderation helfen, die Anliegen zu klären und zu einer Lösung beizutragen.
  9. Projektkonflikte: Konflikte im Rahmen von Projekten, sei es aufgrund von Ressourcenmangel, unterschiedlichen Prioritäten oder Kommunikationsproblemen, können durch externe Moderation bewältigt werden.
  10. Strategische Partnerschaften: Bei Konflikten in Partnerschaften oder Kooperationen mit anderen Organisationen oder Unternehmen kann externe Moderation dazu beitragen, die Zusammenarbeit zu stärken.

Die externe Konfliktmoderation bietet somit eine vielseitige Methode, um in verschiedenen organisatorischen Kontexten mit Konflikten umzugehen und konstruktive Lösungen zu fördern.

Worin besteht der Unterschied zwischen Konfliktmoderation und Mediation?

Die Frage, ob Konfliktmoderation oder Mediation angemessen ist, begegnet mir in der Praxis häufig auf. Auch bei der Konfliktmoderation geht es darum, in Problem- und Entscheidungssituationen alle Beteiligten gleichberechtigt einzubeziehen. Insofern lässt sich zunächst vermuten, dass sich Konfliktmoderation und Mediation nahestehen. Bezogen auf die Anwendung von Methoden, die in beiden Fällen zum Einsatz kommen, stimmt das. Ohne Brainstorming, Kartenabfrage, Fragetechniken und Kleingruppenarbeit kommen weder Konfliktmoderation noch Mediation aus. In der Mediation sind die Methoden noch weitreichender, da es darum geht, auf einer tiefer liegenden Ebene das zwischenmenschliche Verständnis wiederherzustellen. Methoden wie der ‚Stuhltausch‘, das ‚Spiegeln‘ oder ‚das Doppeln‘ kommen bei einer Gesprächs-Konfliktmoderation daher selten zum Einsatz. Das heißt, es gibt eine klare Vorstellung vom Ablauf, eine Festlegung der Themen und eindeutige Erwartungen an die Ziele und Ergebnisse des Workshops.

Bei der Mediation hingegen geht es um die Auflösung von Konfliktsituationen, die sich an den unterschiedlichen Emotionen, Interessen und Bedürfnissen der Streitparteien orientieren und die von außen gerade nicht vorgegeben werden. Die Anforderungen an Mediatoren und Konfliktmoderatoren sind demzufolge unterschiedlich und müssen bei der Auswahl einer geeigneten Person, die durch den Prozess führt, berücksichtigt werden. Besonders bei hoch eskalierten Konflikten benötigen Sie Experten, die in der Lage sind, emotional anspruchsvolle Situationen professionell zu begleiten.

Ein gravierender Unterschied bei einer externen Konfliktmoderation liegt in der oft starken Intention des Auftraggebers (Chef, vorgesetzte Führungskraft), die mit ganz konkreten Zielen verbunden ist.

Was können Sie von unserer Zusammenarbeit erwarten?

Insbesondere in komplexen und konfliktgeladenen Situationen halte ich souverän, situationsgerecht und praxiserprobt den Gesprächsrahmen aufrecht. Das schafft Vertrauen und bietet die Sicherheit, die Ihre Beschäftigten für eine effektive Bearbeitung der Themen dringend benötigen. Durch meine Fähigkeit, mit Eskalationen klar und maßvoll umzugehen, wird die Arbeitsweise spürbar produktiver und nachhaltiger.

Hier können Sie mich persönlich kennenlernen

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